Rapid Fire

Rapid Fire, USA, 1992, Dwight H. Little

Actionreißer von 1992. Brandon Lee, der kurze Zeit später bei den Dreharbeiten zu The Crow tragisch ums Leben kam, wird hier Zeuge eines Mafiamordes und gerät zwischen die Fronten rivalisierender Drogenbosse und korrupter Federal Agents.

Zur falschen Zeit am falschen Ort, muss der kampfsporterprobte Kunststudent Jake mit ansehen, wie Drogenbaron Antonio Serrano sich eines Konkurrenten entledigt. Das FBI will, dass Jake vor Gericht gegen Serrano aussagt, und lässt ihn als Kronzeugen bewachen. Als sich seine vermeintlichen Beschützer als von Serrano geschmiert entpuppen, tötet Jake sie aus Notwehr. Von der Polizei als Mörder und von der Mafia als Zeuge gejagt, findet er bei einem auf eigene Faust operierenden Cop Unterschlupf, der Serrano nach Jahren erfolgloser Ermittlertätigkeit endlich dingfest machen will. Jake soll sein Köder sein.

Powers Boothe gibt eine nette Vorstellung als raubeiniger Bulle, der im Laufe des Films immer mehr zu einer Art Ersatzvater für Lee wird. Die Reibereien zwischen den beiden sind amüsant, wenn auch sehr bündig. Generell werden keine größeren Ablenkungen von der Action zugelassen: alle paar Minuten eröffnet jemand das Feuer oder es knacken die Knochen. Lee tritt hierbei in die Fußstapfen seines Vaters, der Kampfsportlegende Bruce Lee, und liefert sich Fights am Fließband, so hart und bodenständig inszeniert wie seine Schläge und Tritte effektiv. Für Fans des Genres ein Fest.

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